Weinheim/Stuttgart, 02. Dezember 2014. (red/pm) Zu einem Drittel gehört der rund 200 Kilometer entfernte Solarpark Königsbronn im Landkreis Heidenheim jetzt den Stadtwerken Weinheim. Gemeinsam mit der Stadt Marbach und den Stadtwerken Esslingen haben die Stadtwerke bereits am vergangenen Mittwoch, 26. November, in Stuttgart jeweils Anteile an der Solarpark Königsbronn GmbH von der EnBW Energie Baden-WĂŒrttemberg AG ĂŒbernommen. [Weiterlesen…]
Ein Drittel vom Solarpark Königsbronn
Der fĂŒnfte Energietag steht vor der TĂŒr
Weinheim, 24. September 2014. (red/pm) Traditionell dreht sich beim Energietag am dritten Wochenende im September in ganz Baden-WĂŒrttemberg alles rund um die Themen erneuerbare Energien und Klimaschutz. In Weinheim machen ĂŒber 20 Akteure den Energietag am Sonntag, 28. September mit Aktionen, Projekten und Veranstaltungen zum Erlebnis. [Weiterlesen…]
Energie, die (wieder mal) bewegt
Weinheim, 14. August 2014. (red/pm) âEnergie, die bewegtâ. So lautet erneut das Motto des diesjĂ€hrigen Weinheimer Energietages; er findet am Sonntag, 28. September von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr wieder auf dem groĂzĂŒgigen AuĂengelĂ€nde des Autohauses Sporer in LĂŒtzelsachsen an der B3 statt â und bezieht auch wieder Neuheiten aus dem angrenzenden Neubaugebiet âLĂŒtzelsachsen Ebeneâ mit ein. [Weiterlesen…]
Zusatzschicht fĂŒr Kunden
Weinheim, 28. Januar 2014. (red/pm) Die Stadtwerke Weinheim legen eine Zusatzschicht fĂŒr ihre Kunden ein: Nach dem Versand der Jahresrechnungen sind sie im Februar lĂ€nger telefonisch erreichbar. [Weiterlesen…]
Runder Tisch Energie startet mit neuen Themen ins Jahr
Weinheim, 27. Januar 2014. (red/pm) Der Runde Tisch Energie startet mit neuen Themen ins Jahr 2014. Zu einer öffentlichen Veranstaltung am 03. Februar sind alle Interessierten eingeladen. [Weiterlesen…]
GAL bereitet sich fĂŒr Kommunalwahl vor
Weinheim, 24. Oktober 2013. (red/pm) Die GAL bereitet sich fĂŒr die nahende Kommunalwahl vor. Wichtige und heiĂe Themen sind dabei die Energiewende und die Gewerbeentwicklung. [Weiterlesen…]
Ăber die HĂ€lfte des Strompreises sind Steuern

Der Strompreis steigt im kommenden Jahr mit der Anhebung der EEG-Umlage. Dabei ist der Strompreis an der Börse deutlich niedriger.
Rhein-Neckar, 15. Oktober 2013. (red/pm) Aus der heutigen Bekanntgabe der EEG-Umlage 2014 wird deutlich, dass die Belastungen fĂŒr Stromkunden 2014 auf 23,6 Milliarden Euro steigen. Der Anteil von Steuern und Abgaben liegt mittlerweile bei rund 52 Prozent des Haushaltsstrompreises. [Weiterlesen…]
Die Karawane zieht durch Sulzbach

Die Energiekarawane kommt nach Sulzbach. Foto: Stadt Weinheim
Weinheim, 11. Oktober 2013. (red/pm) Sie hĂ€lt ab jetzt bei Hausbesitzern, die eine kostenlose Energieberatung wĂŒnschen – die Energiekarawane. [Weiterlesen…]
Schluss mit zweifelhaften Gaspreiserhöhungen

Ihre Gasrechnung wird immer teurer? Im Falle von rechtswidrigen Preiserhöhungen können Sie sich Ihr Geld zurückholen. (Foto: CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons)
Rhein-Neckar, 19. September 2013. (red/aw) Nach dem juristischen Erfolg der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor dem Bundesgerichtshof steht fest: RWE und andere Gasversorger müssen Hunderttausenden von Kunden auf unzulässige Preiserhöhungen entfallende Beträge zurückzahlen – zum Teil über viele Jahre hinweg. Ein Test unter dreißig Anbietern zeigt, dass die Transparenz in dieser Branche aber immer noch nicht ausreichend ist. Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat für bereits Geschädigte Tipps veröffentlicht, wie Sie sich Ihr Geld zurückholen können. [Weiterlesen…]
GroĂkraftwerk verursacht jĂ€hrlich 71 vorzeitige TodesfĂ€lle

Der Block 9 des GroĂkraftwerk Mannheim soll 2015 in Betrieb gehen. Wissenschaftler der UniversitĂ€t Stuttgart haben im Auftrag von Greenpeace errechnet, dass rund 48 vorzeitige TodesfĂ€lle im Jahr auf sein Konto gehen werden. Foto: GKM AG
Mannheim/Rhein-Neckar, 04. April 2013. (red/pm) Laut einer Studie der UniversitĂ€t Stuttgart setzen Kohlekraftwerke neben Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Kohlenmonoxid auch Feinstaub, giftige Metalle und Schwefeldioxid frei. Diese Stoffe seien verantwortlich fĂŒr Atemwegserkrankungen, Asthma und verkĂŒrzen die Lebenszeit deutlich, und zwar deutschlandweit um 33.000 Lebensjahre pro Jahr. Bezogen auf die Bevölkerung entspricht das 3.100 frĂŒhzeitiger TodesfĂ€lle im weiten Umkreis von Kohlekraftwerken. 71 davon gehen laut der Studie auf das Konto des kohlebetriebenen GroĂkraftwerk Mannheim. Wenn der Block 9 in zwei Jahren in Betrieb geht, rechnen die Forscher mit etwa 48 vorzeitigen TodesfĂ€llen, allein fĂŒr diese Anlage. Die Blöcke 3 und 4 werden dann abgeschaltet. Die Blöcke 6, 7 und 8 bleiben am Netz.
Klima schĂŒtzen und Geld sparen
Weinheim, 06. MĂ€rz 2013. (red/pm) Klima schĂŒtzen und gleichzeitig den eigenen Geldbeutel schonen â wenn diese Kombination nicht ein Zeichen der Zeit ist. Der Runde Tisch Energie Weinheim und das Energieteam der Stadt haben dieses Motto zum Thema gemacht und sie möchten weitere Kreise ziehen: Etwa mit einer Info-Veranstaltung fĂŒr BĂŒrger, die in ihrem Haus oder ihrer DĂ€mmtechnik mit effizienter GebĂ€ude-, WĂ€rme und DĂ€mmtechnik bares Geld sparen wollen.
Information der Stadt Weinheim:
„Wie das gelingen kann, erklĂ€ren Experten am Freitag, 15. MĂ€rz, 19 Uhr, im Saal der âFeuerwache SĂŒdâ in Hohensachsen. Themen sind unter anderem effizientes Heizen, Stromsparen, Wasserversorgung [Weiterlesen…]
RĂŒckenwind vom Runden Tisch Energie
Weinheim, 30. Januar 2013. (red/pm) Mitten in einer intensiv gefĂŒhrten Debatte um die Steuerungsplanung von Windenergieanlagen in Weinheim hat die Stadtverwaltung nun RĂŒckenwind vom Runden Tisch Energie bekommen, der BĂŒrgerbeteiligungsrunde zur kommunalen Energiewende. In einem offenen Brief des Runden Tisches an BĂŒrgermeister Dr. Torsten Fetzner heiĂt es: âWir möchten Ihnen hiermit unsere Anerkennung aussprechen hinsichtlich der zeitgerechten und professionellen Vorgehensweise bei der Aufstellung des genannten Teil- FlĂ€chennutzungsplans.â
Information der Stadt Weinheim:
„Der Brief ist unterzeichnet von Dr. Berthold Bunten aus der Arbeitsgruppe âWindkraftâ und von Dr. Alexander Boguslawski, der am Runden Tisch die Arbeitsgruppe Ăffentlichkeit leitet. Anfang der Woche wurde das Schreiben vom
Runden Tisch Energie bei dessen erster Sitzung im neuen Jahr auf den Weg gebracht.âDie Nutzung der Windenergie ist eine wichtige Komponente auf dem Weg zur Energiewendeâ, betont der Runde Tisch Energie. Die Unterzeichner konkretisieren: âWenn sich unsere Region auch nicht durch ein optimales Wind- Dargebot auszeichnet, so vergröĂern Windenergieanlagen in unserem Gemeindegebiet doch den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch und helfen, die Transportprobleme elektrischer Energie von Nord- nach SĂŒddeutschland zu reduzieren.â
Die umfassende BĂŒrgerbeteiligung bei der Aufstellung des TeilflĂ€chennutzungsplans durch die Stadt Weinheim sei geeignet, den Ăngsten in der Bevölkerung zu begegnen. Der Runde Tisch rĂ€umt ein, dass Windenergieanlagen â unbestritten â Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und das Landschaftsbild haben. Die Information der Bevölkerung, die Vor- Ort- Termine sowie die öffentlichen Workshops seien aber wirkungsvolle Mittel, die âweit ĂŒber das absolut Notwendige hinausgehenâ. Nicht zuletzt die kompetente PrĂ€sentation der Vorgehensweise durch Stadtplaner Dietmar Schmittinger und des Rathaus-Energieteams habe dazu beigetragen, Vertrauen in die bĂŒrgernahe und sachorientierte Behandlung des Themas herzustellen.
Wie Dr. Matthias SchĂŒtze, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe Windkraft aber auch der Energiegenossenschaft Hohe Waid eG, am Runden Tisch erklĂ€rte, halte er eine Installation von âdrei bis sieben Windenergieanlagen mit jeweils drei Megawatt Leistungâ auf Weinheimer Gemarkung fĂŒr realistisch. Damit könnten in wenigen Jahren zehn bis 20 Prozent des Strombedarfs in Weinheim gedeckt werden. Im offenen Brief heiĂt es dazu: âWenn nicht nur der TeilflĂ€chennutzungsplan mit umfangreicher Beteiligung der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zustande kommt, sondern in Zukunft die Windenergieanlagen auch durch die BĂŒrger dieser Stadt und der Region betrieben werden, ist ein groĂer Schritt auf dem Weg zur Energiewende im bĂŒrgerlichen Konsens geschafft. Wir möchten Sie und Ihre Mitarbeiter ermuntern, den eingeschlagenen Weg der umfassenden BĂŒrgerbeteiligung weiterzugehen.â
Stand-by-Verbrauch vermeiden: SchĂŒler lernen, wie es geht
Weinheim, 16. Januar 2013. (red/pm) Nicht immer ist AUS auch wirklich ganz AUS. Denn oft schalten GerĂ€te lediglich auf Stand-by-Funktion, wenn man aufs Off-Knöpfchen drĂŒckt. Und diese brauchen Strom. Das haben am Dienstag (15. Januar) die 16 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler einer vierten Klasse an der Weinheimer Theodor-Heuss-Grundschule im Weinheimer Ortsteil Oberflockenbach erfahren: Sie haben selbst den Stromverbrauch von DVD-Playern, Computern und Fernsehern im ein- und ausgeschalteten Zustand gemessen â mit verblĂŒffenden Erkenntnissen. [Weiterlesen…]
Geothermie-Thema ist immer noch warm
Weinheim, 21. Dezember 2012. (red/pm) In den letzten Monaten wurde das Weinheimer Geothermie-Projekt eher auf kleiner Flamme warm gehalten. Aber jetzt, befeuert durch die SPD, geht die Stadt wieder mehr in die Tiefe. Der Gemeinderat ist am Mittwochabend einem Antrag der SPD gefolgt, der allerdings fraktionsĂŒbergreifend unterzeichnet worden war.
Information der Stadt Weinheim:
„Damit bekennen sich Stadtverwaltung und Gremium noch deutlicher als bislang offensiv zur Geothermie als kĂŒnftiger Energieform auf Weinheimer Boden. Gleichzeitig stellt die Verwaltung nun erneut den Antrag, die âAufsuchungserlaubnisâ (den so genannten âClaimâ), um drei Jahre zu verlĂ€ngern. BĂŒrgermeister Dr. Torsten Fetzner erklĂ€rte in der Sitzung, er sei sich sicher, dass Weinheim als Standortkommune den âClaimâ weiter behalte. Gleichzeitig prĂ€sentierte er â wie von der SPD beantragt â eine echte Organisationsstruktur fĂŒr das âProjekt Geothermie Weinheimâ.
Eine solche Ernsthaftigkeit hatte auch das zustĂ€ndige RegierungsprĂ€sidium in Freiburg gefordert. Zur âClaimâ-VerlĂ€ngerung gehört zum Beispiel auch ein Arbeits- und Finanzierungsplan. Die Behörde verlangt den Beweis, dass die Stadt die Verwirklichung des Projekts âzielgerichtet vorantreibtâ. Deshalb mĂŒsse die Partnerschaft mit einem Investor eines der nĂ€chsten Ziele der Projektarbeit sein, betonte Fetzner. Stand der Dinge ist: Im Herbst dieses Jahres hat die Firma Rhein-Petroleum mit seismischen Messungen Daten ĂŒber mögliche Erdölvorkommen erhoben; diese können auch in geothermaler Hinsicht ausgewertet werden. Allerdings sei bereits hierfĂŒr eine Summe von einer Million Euro erforderlich. Im Moment bemĂŒhten sich die Stadt und die Stadtwerke, einen kapitalkrĂ€ftigen Partner zu finden, um eine gemeinsame Zweckgesellschaft zu grĂŒnden. Bei der Akquise eines Investors soll eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung helfen.
Das Projektteam âGeothermie Weinheimâ bestehe derzeit, so der BĂŒrgermeister, aus Stadtwerke-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Peter KrĂ€mer, ihm selbst, sowie OberbĂŒrgermeister Heiner Bernhard in einer Steuerungsgruppe. Die Projektleitung auf Arbeitsebene habe Jutta Ehmsen aus dem Energieteam der Stadtverwaltung. Zum Projektteam gehören auĂerdem Dr. Joachim Bauer als Externer Berater, Andreas Ernst von den Stadtwerken und gegebenenfalls weitere externe SachverstĂ€ndige. FĂŒr die Ăffentlichkeitsarbeit und Kommunikation ist die Pressestelle der Stadt Weinheim zustĂ€ndig, der Gemeinderat ist auf Augenhöhe zur Steuerungsgruppe stets eingebunden, insgesamt fuĂt das Projekt auf einer breiten BĂŒrgerbeteiligung. Fetzner: âWir sind uns bewusst, dass eine intensive BĂŒrgerbeteiligung erforderlich ist, um in der Bevölkerung eine positive Einstellung zu einem ErdwĂ€rmekraftwerk zu erreichen.â
Windenergie als Teil der Wende
Weinheim, 28. November 2012. (red/pm) Durch die neue Gesetzeslage erlebt die Windenergie in ganz Baden-WĂŒrttemberg derzeit einen Aufschwung. Auch in Weinheim wird aktuell geprĂŒft, welche Rolle die Windenergie in einem regionalen Energiekonzept spielen kann. Die Stadt begrĂŒĂt das aktive Interesse der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, sich dabei einzubringen. Windenergie sei schlieĂlich ein elementarer Bestandteil einer regionalen Energiewende.
Information der Stadt Weinheim:
„Am Montag, 10. Dezember, 18.30 Uhr im Alten Rathaus am Marktplatz lĂ€dt der Runde Tisch Energie gemeinsam mit der âendura kommunal GmbHâ die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger zu einer Info-Veranstaltung ein. Dabei kann sich jeder umfassend ĂŒber das Thema Windenergie informieren. Themen werden unter anderem sein: Technische Voraussetzungen, Formen bĂŒrgerschaftlicher Beteiligung und FlĂ€chensicherung sowie Bau und Betrieb einer Windenergieanlage.
Rolf Pfeifer, Fachmann der âenduraâ wird dazu Rede und Antwort stehen und die zentralen Herausforderungen beschreiben. Weil die möglichen Standorte fĂŒr die Windenergienutzung in Weinheim gerade im Rahmen der Aufstellung eines TeilflĂ€chennutzungsplans âWindenergieâ untersucht werden, hat der Runde Tisch Energie zudem Dietmar Schmittinger vom Amt fĂŒr Stadtentwicklung eingeladen, der ĂŒber den aktuellen Stand berichtet. Mit der Planung soll eine Steuerung der Standorte fĂŒr Windenergieanlagen erfolgen, nachdem die grĂŒn-rote Landesregierung durch eine Ănderung des Landesplanungsgesetzes Windenergieanlagen praktisch ĂŒberall im AuĂenbereich der Kommunen möglich gemacht hat.
Im Anschluss an die VortrĂ€ge gibt es die Möglichkeit zu Fragen und Diskussionen. Alle interessierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden sich auch auf www.weinheim.de (Aktuelles).“
Attraktive Ausbildungsbedingungen

Auch das ist Ausbildung: Gemeinsam mit GeschĂ€ftsfĂŒhrer Peter KrĂ€mer schwangen die Auszubildenden der Stadtwerke Weinheim beim Freiwilligentag die Pinsel. Ăber neue Farbe auf dem Schulhof freuten sich die Kinder der Albert-Schweizer-Grundschule.
Weinheim, 12. November 2012. (red/pm) Ausbildung bei einem Energieversorger? Warum nicht! Wie spannend Energieberufe sein können, zeigen die Stadtwerke Weinheim bei den Ausbildungstagen âFit fĂŒr morgenâ am 13. und 14. November. Im Rolf-Engelbrecht-Haus stehen fĂŒr interessierte Jugendliche kompetente Ansprechpartner bereit. Mit dabei: vier Studenten und Auszubildende der Stadtwerke.
Information der Stadtwerke Weinheim:
„Kommen, informieren, fragen: Das sollen Jugendliche aus Weinheim und Umgebung bei den Ausbildungstagen. Am Stand der Stadtwerke Weinheim stehen neben Verantwortlichen aus der Personalabteilung auch junge Leute Rede und Antwort, die selbst in Ausbildung sind. FĂŒr den Herbst 2013 hat das Unternehmen sogar noch ein paar AusbildungsplĂ€tze zu vergeben. Es sucht aufgeschlossene MĂ€dchen und Jungs, die Lust haben, Anlagenmechaniker fĂŒr SanitĂ€r-, Heizungs- und Klimatechnik oder Elektroniker fĂŒr Betriebstechnik zu werden. âWir freuen uns auf Bewerbungenâ, erklĂ€rt Isabella Hansson, Leiterin der Personalabteilung. âBei uns sind in allen Berufen junge Frauen und MĂ€nner gleichermaĂen willkommen.â Sie ist auch bei den Ausbildungstagen anzutreffen. Egal, ob Interessenten mit ihrer Klasse, den Eltern oder Freunden kommen â gerne beantwortet Isabella Hansson alle Fragen, die SchĂŒler zu ihrer Berufswahl haben. Kleine Geschenke gibt es am Stand der Stadtwerke zusĂ€tzlich.
GroĂe Vielfalt
Neben den bereits genannten Berufsbildern bietet das Unternehmen auch die Ausbildung zum Fachangestellten fĂŒr BĂ€derbetriebe, die Ausbildungen zum Industriekaufmann und zum Anlagenmechaniker fĂŒr SanitĂ€r-, Heizungs- und Klimatechnik an. AuĂerdem sind die Stadtwerke Partner in der dualen Ausbildung bei den StudiengĂ€ngen Ăffentliche Wirtschaft und Energiewirtschaft der . Hier spiegelt das Ausbildungsangebot die enorme Bandbreite des Unternehmens wieder.
Anerkannte AusbildungsqualitÀt
Die Stadtwerke Weinheim bilden derzeit zehn junge Menschen aus. Sie zĂ€hlen zu den Top-Ausbildungsbetrieben der Region. RegelmĂ€Ăig erbringen Azubis der Stadtwerke Spitzenleistungen bei den AbschlussprĂŒfungen. âWir brauchen hervorragend ausgebildeten Nachwuchsâ, erklĂ€rt die Personalleiterin. Denn die Themen in der Energie- und Wasserwirtschaft werden immer komplexer â und im wahrsten Sinne des Wortes auch spannender. DarĂŒber hinaus sei es den Stadtwerken Weinheim wichtig, jungen Menschen aus der Region eine gute berufliche Grundausbildung zu ermöglichen. Davon profitiert das Unternehmen aber auch selbst: âIn den vergangenen Jahren konnten wir fast alle Auszubildenden ĂŒbernehmenâ, berichtet die Personalleiterin. Sie werden dann nahtlos mit gröĂeren Aufgaben betraut.
Soziales Lernen kommt an
Erfahrene Ausbilder erklĂ€ren den jungen Leuten die Theorie und zeigen dann, worauf es in der Praxis ankommt. Doch zu einer fundierten Ausbildung gehört nach Meinung von Isabella Hansson noch etwas mehr. So engagierten sich die Studenten und Auszubildenden Mitte September im Rahmen des bundesweiten Freiwilligentages an der Albert-Schweizer-Grundschule. Gemeinsam erneuerten sie auf dem Pausenhof mit Pinsel und Farbe die HĂŒpf- und Bewegungsspiele fĂŒr die Jungen und MĂ€dchen. Mit dabei war Jonas Maurer, der am 1. Oktober dieses Jahres sein Studium der Energiewirtschaft an der Berufsakademie begonnen hat. âEs hat uns allen wahnsinnig viel SpaĂ gemachtâ, erzĂ€hlt der 19-JĂ€hrige. Er ist auch an beiden Tagen auf der Ausbildungsmesse mit am Stand dabei â als Ansprechpartner fĂŒr junge Leute und mit taufrischen EindrĂŒcken vom Lernen bei den Stadtwerken Weinheim.“
Umsatz und Gewinn rĂŒcklĂ€ufig – KrĂ€mer kritisiert unsinnige BĂŒrokratie

GeschĂ€ftsfĂŒhrer Peter KrĂ€mer (links) und Prokurist Helmut Röder stellen die Bilanz 2011 vor.
Weinheim, 27. Juni 2012. (red/pro) Die Stadtwerke Weinheim GmbH muss 2011 einen GewinnrĂŒckgang von 22,8 Prozent auf 2,064 Millionen Euro hinnehmen. Der Umsatz ging leicht um 1,6 Prozent auf 55,961 Millionen Euro zurĂŒck. GeschĂ€ftsfĂŒhrer Peter KrĂ€mer macht eine „irrwitzige BĂŒrokratie“ und hohe damit verbundene Kosten fĂŒr das Ergebnis verantwortlich. Zudem habe der warme Winter den Absatz geschmĂ€lert.
Von Hardy Prothmann
Die Stadtwerke Weinheim mĂŒssen nach den uns vorliegenden Bilanzzahlen das dritte Jahr in Folge RĂŒckgĂ€nge bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. GeschĂ€ftsfĂŒhrer Peter KrĂ€mer macht dafĂŒr den milden Winter verantwortlich, hier sei es zu deutlichen AbsatzrĂŒckgĂ€ngen gekommen. Dementsprechend habe sich bei Gas (-9 Prozent) und WĂ€rme (-15,3 Prozent) der Umsatz negativ entwickelt. Umgekehrt sei der Wasserverbrauch um 6,9 Prozent gestiegen. Der Stromumsatz ist mit 0,9 Prozent leicht gestiegen.
Mit 94.126 Besuchern sei das Hallenbad (Hawei) gut besucht gewesen. Das Hallenbad ist ein Zuschussbetrieb mit gut 750.000 Euro Kosten – hier muss nach Abszug der Einnahmen gut eine halbe Million Euro ausgeglichen werden.
4,9 Millionen Euro in LĂŒtzelsachsen Ebene investiert
GröĂte Investitionsleistung ist die ErschlieĂung des Neubaugebiets LĂŒtzelsachsen Ebene. Hier wurden 2011 insgesamt 4,9 Millionen Euro investiert. Um die Kosten stemmen zu können, wurden ein GrundstĂŒck an der Viernheimer StraĂe verkauft sowie EnBw-Aktien verĂ€uĂert. Insgesamt konnten hier rund 750.000 Euro auĂerordentliche ErtrĂ€ge erzielt werden. Anfang 2012 habe man wegen gĂŒnstiger Zinsen zudem einen Kredit aufgenommen. Der Rest sei ĂŒber Eigenmittel finanziert worden.
Die Eigenkapitalquote des Unternehmens ist mit 43,5 Prozent solide. 61 Prozent hĂ€lt die Stadt Weinheim, 39 Prozent EnBw. Insgesamt beschĂ€ftigen die Stadtwerke 123 Angestellte, darunter acht in Ausbildung und zwölf Menschen mit einem Behindergrad zwischen 30 und 50 Prozent: „Die leisten Top-Arbeit.“
Energiewende: Unsinnige BĂŒrokratie
Beim Thema Energiewandel wird der sonst eher ausgeglichene Peter KrÀmer richtig fuchsig:
Wir ertrinken in unsinniger BĂŒrokratie.
Er habe deshalb GesprĂ€che mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten aufgenommen, die hĂ€ufig zwar die Gesetze zumindest können wĂŒrden, aber nicht die Auswirkungen:
Ein Gesetz ist vielleicht fĂŒnfzig Seiten lang – innerhalb kurzer Zeit werden da mehrere hundert draus. Voll mit Urteilen, Vorschriften, Kommentaren. Und jĂ€hrlich gibt es ein Dutzend solcher Gesetze.
Gerade kleine Gesellschaften wie die Stadtwerke Weinheim litten extrem unter der Verordnungsflut, die zudem nicht zur Vereinfachung des AlltagsgeschĂ€fts fĂŒhre, sondern zur extremen Behinderung. Weil auch konzeptionell viele LĂŒcken bei der Energiewende bestĂ€nden, habe er groĂe Zweifel, dass diese erfolgreich zu meistern sei:
Bislang ist das Flickwerk – es gibt keine zusammenhĂ€ngende Planung. Dabei ist das Thema so wichtig, dass hier parteiĂŒbergreifend an einem Strang gezogen werden muss.
Hierbei mĂŒssten auch die Regionen bei ihrer BemĂŒhung der autarken Versorgung gestĂ€rkt werden. Immerhin ist der Umsatz mit Ăko-Produkten bei Bio-Erdgas um 36 Prozent auf 1.028 Megawattstunden gestiegen, bei Strom um 22 Prozent auf 4.934 Megawattstunden. Und LĂŒtzelsachsen Ebene sei ein positives Beispiel fĂŒr den „ökologischen Weg“, da die WĂ€rme ĂŒber eine nahelegende Biogas-Anlage geliefert werde. Nur bei harten Wintern mĂŒsse man in der Spitze mit Gasbrennern „aushelfen“, die aber vorsorglich installiert sind.
HaWei feiert im Oktober JubilÀum
Ein Kostentreiber sei das Energieeinspeisegesetz. So gebe es in der Stadt 650 Einspeiser mit 3.800 „AuszahlungstatbestĂ€nden“, sagte Prokurist Helmut Röder:
Wir erhalten fĂŒr die Abrechnungsleistung keinen Cent – das geht alles zu unseren Lasten.
Zusammen mit den Stadtwerken Schwetzingen wurde die Urbania GmbH gegrĂŒndet. Die Vertriebsgesellschaft soll die Marke „Meine Stadt Energie“ vermarkten.
Die Stadtwerke selbst kaufen Gas und Strom ĂŒber die entsprechenden Börsen ein. Trotz eines schwierigen Umfelds sei es gelungen, die Preise stabil zu halten. Erfreulich sei, dass Hemsbach, Laudenbach und HĂŒttenfeld die Stadtwerke fĂŒr die kommenden 20 Jahre als Netzbetreiber ausgewĂ€hlt hĂ€tten. GröĂter Kunde der Stadtwerke ist die Stadt selbst. Die Naturin sei der gröĂte Gas-Abnehmer.
Im Jahr 2013 soll die AttraktivitÀt der Tochterfirma WeBU (Weinheim-Bus) durch ein neues Konzept verbessert werden.
Vom 26.-28. Oktober feiert das HaWei sein 50-jÀhriges JubilÀum. Einzelheiten zu den Programmpunkten werden noch bekannt gegeben
Stirling-Motor heizt AWO-GebÀude

Von links: GeschĂ€ftsfĂŒhrer (AWO) Herr WeiĂkopf, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Herr KrĂ€mer (Stadtwerke Weinheim GmbH). Bild: Stadtwerke Weinheim.
Weinheim, 23. Dezember 2011. (red/pm) Die Bauarbeiten am neuen MultifunktionsgebÀude der AWO sind fast abgeschlossen. Die RÀume werden durch ein innovatives Heizkonzept umweltschonend und energieeffizient beheizt.
Information der Stadtwerke Weinheim:
âDie Bauarbeiten am neuen Sozialen Zentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rhein-Neckar sind so gut wie abgeschlossen. Noch im Dezember sollen die AWO Sozialen Dienste in das MultifunktionsgebĂ€ude in der Weinheimer Burggasse einziehen mit Beratungsstellen, Ambulanten Diensten, Behindertenhilfe, Jugend- und Seniorhilfe, Ferienfreizeiten, Spielmobil, Trainingswohnen fĂŒr Behinderte, Kinderkrippe und Verwaltung. Sie werden dann Ă€uĂerst umweltschonend und energieeffizient beheizt werden. Das ermöglicht ein innovatives Heizkonzept der Stadtwerke Weinheim (SWW).
HerzstĂŒck der Heizanlage ist eine Strom erzeugende Heizung der Marke WhisperGen. Sie arbeitet nach dem Prinzip der Kraft-WĂ€rme-Kopplung mit einem integrierten Stirling-Motor und erzeugt aus Erdgas gleichzeitig Strom und WĂ€rme. âMit einer Strom erzeugenden Heizung wird man selbst zum WĂ€rme- und Stromproduzenten â und damit völlig unabhĂ€ngigâ, sagt SWW-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Peter KrĂ€mer. Lediglich das zum Antrieb des Motors benötigte Erdgas wird eingekauft. Der erzeugte Strom kann selbst verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist werden; die WĂ€rme heizt das GebĂ€ude und sorgt fĂŒr warmes Wasser. FĂŒr Spitzenlasten in besonders kalten Wintern und als Reserve haben die Stadtwerke zusĂ€tzlich einen Erdgas-Brennwertkessel installiert.
Der Stirling-Motor emittiert deutlich weniger Kohlendioxid als herkömmliche Heizsysteme. âDie Anlage ist sehr umweltschonend, da sie einen extrem hohen Wirkungsgrad hatâ, sagt Peter KrĂ€mer weiter. âUns war es wichtig, den Neubau beispielhaft effizient mit WĂ€rme und Strom zu versorgenâ, ergĂ€nzt AWO- GeschĂ€ftsfĂŒhrer Manfred WeiĂkopf. âUnd die Stadtwerke haben uns das schlĂŒssigste Konzept vorgelegt.â Die Heizanlage wird als sogenanntes Contracting-Modell der Stadtwerke betrieben. Das heiĂt, die Stadtwerke errichten die Heizanlage auf eigene Rechnung, das erspart der AWO die Investitionskosten. Die AWO zahlt lediglich die bezogenen Kilowattstunden.
âAls regionaler Versorger sehen wir uns in der Pflicht, unsere Kunden beim Energiesparen und KlimaschĂŒtzen zu unterstĂŒtzenâ, erklĂ€rt Peter KrĂ€mer. âWichtig ist uns dabei auch, moderne zukunftsweisende Techniken im Alltag zu erproben und einzufĂŒhren.â
Einen schönen Tag wĂŒnscht
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